Angekommen - Viva Italia:
jeder braucht eine Giovanna!
Was für Wochen hinter uns liegen. Und wie ist es jetzt komisch – Wir sind da, wir sind angekommen und irgendwie eben auch noch nicht. Es fühlt sich noch an, wie Urlaub. Nun aber erst von Anfang an:
Am Samstag, den 28.8.2021 sind wir um 15.00 Uhr losgefahren. Ohne Anhänger, was wir erst wollten und das war gut so. Wir brauchen derzeit nur unsere Sachen bis Ende Oktober und danach ziehen wir ja erst in unser Haus. Jetzt sind wir „zwischengeparkt“ in einer tollen Wohnung mit Terrasse und einem traumhaften Blick in die Berge hier mitten in Cavandone vis `a vis von unserem Haus.
Wir sind also um 15.00 Uhr losgefahren und waren um 5.45 Uhr am Sonntag angekommen. Wir hatten einen kleinen Zwischenstopp bei meiner Schwägerin in Hessen eingelegt. Dort wurden wir lecker verwöhnt und gestärkt.
Um 5.45 kamen wir also am Lago Maggiore an, setzten uns an unseren Lieblingsstrand in Feriolo und haben die Sonne aufgehen sehen (siehe Bild). Es war so unwirklich und so wirklich zugleich. Kann ich kaum beschreiben. Wir waren total ko und gleichzeitig so glücklich. Heini, unser Hund, war auch total happy und schnüffelte überall rum. Es war zwei Monate her, wo wir in Feriolo wohnten und von dort aus unsere Reisen in Norditalien bis fast nach Rom machten, um rauszufinden, wo wir wohnen wollen.
Nun sind wir da – richtig da! Unvorstellbar, aber wahr. Und was so hinter uns liegt, kaum zu glauben, es dauerte keine 11 Monate von der Entscheidung bis zur Ausführung. Hausverkauf, neues Haus gekauft, umgezogen etc.
Ohne Giovanna wäre die Idee letztes Jahr nicht entstanden, ohne sie hätten wir es gar nicht so schnell geschafft, ohne sie hätten wir einfach nicht diese Inspiration gehabt. Und ohne eine liebe Freundin, die uns erst den Tipp gab, zu Giovanna zu fahren, um Urlaub zu machen. Alles kein Zufall, da bin ich mir heute sehr sicher. Schicksal kann man es nennen oder Bestimmung.
Nach dem Sonnenaufgang sind wir zu Giovanna zum Frühstücken gefahren. Wir hatten wieder soviel Spass und sie hatte extra einen veganen Apfelkuchen gebacken, der so lecker war. Sie war nicht zufrieden mit dem Ergebnis, wir schon. Nach mehreren Kaffees und leckerem Essen sind wir dann nach Cavandone hochgefahren und haben Anna, unsere neue Vermieterin kennengelernt. Sehr nett, Ascheimerstimme, herrlich, raucht wohl ein wenig :-)) Die Wohnung ist echt der Oberhammer und hat all unsere Erwartungen getoppt.
Wir haben erstmal alles in die Wohnung geschleppt, 6 Kisten, 2 große Koffer und noch ein paar kleine Taschen. Irre, was alles in unseren Caddy passt. Ich liebe das Auto.
In der Wohnung, eigentlich ist es ein kleines Reihenhaus, in der wir jetzt sind, gibt es zu jeder Seite einen Balkon. Sie hat nur 2 große Zimmer aber 3 Balkone. Herrlich. Der große vorne ist der, wo wir die ganze Zeit sitzen. Am Vormittag Sonne ab mittags Schatten – optimal. Ein Balkon hat Heini für sich, aber er ist am liebsten bei uns.
Am Sonntag waren wir am späten Nachmittag im sogenannten Circolo hier im Ort. Das ist eine kleine zauberhafte Gastwirtschaft, wie es in allen Dörfern üblich ist. Diese hatten wir ja schon vor 2 Monaten kurz kennengelernt. Nun kamen wir als neue Bürger von Cavandone an und wurden sehr herzlich von allen, die dort waren begrüßt. Es war schon wieder total irre, wie nett alle waren. Auch die Eigentümerin, von welcher wie unser Haus gekauft haben, war da. Alle haben sie sich mit uns mit Händen und Füssen unterhalten. Klasse. Völlig beseelt, aber eben auch total ko sind wir abends ins Bett gefallen.
Nächsten Morgen bekam ich eine WhatsApp von unserer liebsten Giovanna, sie hätte eine Überraschung für uns. Sie kam wenig später mit 2 großen Taschen an. Sie hatte noch eine tolle Kaffeemaschine über, die sie uns gern überlassen möchte. Es ist eine Lavazza Maschine, und ich schreibe dir, der Kaffee ist echt sehr sehr lecker. So saßen wir drei auf der Terrasse und tranken einen Lavazza nach dem anderen. Ich machte uns noch lecker Nudeln, bestand den Test bei Giovanna :-)
Wir haben nur eine Mini Küche und wollen wieder gern allen Müll trennen. So erinnerte ich mich noch an ein tolles Video, zum Basteln von einer Falttüte für Biomüll aus alten Zeitungen gemacht. Super toll. Sogleich alle Zeitungen, mit denen ich was eingepackt hatte, gefaltet für den Biomüll. Eine Klammer mache ich immer oben dran, dann kann ich die Tüte auch tagsüber zu machen. Klasse und wieder was gelernt. Danke an Katrin Schorm, die ich über Martina Steinemann noch die letzten Tage in Deutschland kennenlernen durfte (ich schrieb in einer meiner vergangenen Newsletter über ein Event mit ihr in Lenzen). Von ihr hatte ich das Video kennengelernt.
Mein Mann ist heute Motorrad fahren und ich sitze gemütlich hier auf der Terrasse und schreibe und werde gleich noch ein wenig malen und einfach das süße Nixtun genießen.
Bis ganz bald!

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Wenn du auf ein Bild klickst, kannst du es in groß sehen, was ich empfehle, weil erst dann kannst du dieses tollen Strukturen des Baumes sehen.
Zweiter Morgen Ausflug zum Tasso von Cavandone.
Mehr dazu hier:
Übersetzung vom Google Übersetzer, Original Text findest du HIER
Ich bin der Taxus baccata, meine Art stammt aus Europa, Nordafrika, Kleinasien und dem Kaukasus. Ich wachse sehr langsam (6 Meter alle 20 Jahre!) Und trotzdem können die älteren Dachse 20 Meter erreichen.
Ich gehöre zur Gattung Taxus, die sieben weitere Arten kleiner baumbewohnender Nadelbäume oder großer immergrüner Sträucher umfasst. Wir alle gelten als extrem giftige Pflanzen, da wir eine Mischung aus tödlichen Alkaloiden, einschließlich Taxol, produzieren, um uns gegen Feinde zu verteidigen. Achtung, liebe Passanten! Diese Stoffe sind auch für Sie Menschen sehr gefährlich.
Zahlreiche Mythen und Legenden wurden über meine Spezies aufgebaut.
Wir sind Bäume, die immer mit dem Tod verbunden waren. Ovid sagt tatsächlich, dass der Weg zur Welt der Toten von Pflanzen von Tasso beschattet wurde und dass der Gang der Göttin der Unterwelt, Hekate, geweiht war.
Es wird dann gesagt, dass die Priester in Eleusis, dem berühmtesten griechischen Initiationszentrum, das der Göttin Demeter gewidmet ist, ihre Köpfe mit Eibenkronen für ihre doppelte Symbolik umgürteten: Tod für ihre Giftigkeit und Unsterblichkeit für die immergrünen Blätter und Langlebigkeit.
Nach einem Glauben der Kimbern ist der Dachs jedoch das älteste und am längsten lebende Wesen, das 19.683 Jahre alt werden kann.
Die Druiden betrachteten die Eibe als einen heiligen Baum und viele heilige Gegenstände wurden aus ihrem Holz hergestellt.
Auch in der Literatur finden wir Spuren von uns: Hamlets Vater wurde in Shakespeares Stück mit Dachssaft vergiftet, der ihm ins Ohr gegossen wurde.
Sie sind auch eine Pflanze, die seit Hunderten von Jahren kultiviert und als Zierde in Gärten auf der ganzen Welt verwendet wird. Sie sind sehr beliebt, weil sie sich beim Schneiden mit der Schere leicht formen lassen. Gärtner lieben es, Hecken und Hintergründe zu gestalten, die sich perfekt für bunte Rabatten und Büsche eignen.
Bei mir, dem Vecchio Tasso von Cavandone, wird angenommen, dass ich etwa 500 Jahre alt bin. Seit Jahrhunderten beobachte ich die Gräber des kleinen Friedhofs in der Nähe der Kirche, heute beobachte ich neugierig die Touristen, die unter meinem Laub Schatten suchen. Ich kann mich nicht beschweren: Ich werde bewundert, geliebt und respektiert; seit 2017 zählen sie zu den monumentalen Pflanzen des Piemont in Bezug auf Alter, Größe, Form und Haltung, Pflanzenarchitektur und landschaftlichen Wert. Kommt Ihnen das wenig vor? Und jetzt… mach ein Foto von mir.
Meine anderen Verwandten finden Sie in verschiedenen Gegenden von Verbania, zum Beispiel im Largo Tonolli in Pallanza und in den historischen Gärten der Villa San Remigio, Villa Giulia und Villa Olimpia.
Etymologie meines Namens
[Taxus] vom lateinischen Taxus (Eibe). Der lateinische Begriff wiederum leitet sich vom griechischen ταξος (τάσσω = geordnet siehe die geordnete Anordnung der Nadeln) ab, mit dem dieselbe Pflanze bezeichnet wird. Denken Sie daran, dass das Wort τόξον, ου (Bogen) eine ähnliche Wurzel hat, die sich von ersterem ableiten könnte, da sehr widerstandsfähige Bögen aus Eibenholz hergestellt wurden. Der Begriff giftig könnte auch mit dem griechischen Namen der Eibe in Verbindung gebracht werden, da die Pflanze sehr giftig ist. Es gibt jedoch keine Übereinstimmung zwischen den Wissenschaftlern in den verschiedenen Ableitungen.
[baccata] von bāc (c) ātus, a, um (mit Beeren, Perlen verziert) wiederum von bāc (c) a. ae (Beere, Perle). Dies hängt mit dem Vorhandensein von beerenähnlichen Pseudofrutti zusammen.
Wo bin ich in Verbania
– Pallanza, Villa San Remigio
– Pallanza, Villa Olimpia
– Pallanza, Villa Giulia
Andere Arten, die in Verbania vorkommen
-T. baccata ‘fastigiata’ vor dem Hydrobiologischen Institut
Sie wurden im Garten der Familie De Marchi am Ende des 19. Jahrhunderts angelegt, wo der Nachkomme Marco sein Studium der Hydrobiologie des Lago Maggiore begann.
-T. Baccata ‘fastigiata’ Villa San Remigio
Aufgrund seiner irischen Herkunft von der Marquise Sofia von Villa San Remigio a . richtig ausgewählt