Monte Rosa – Monterosso und meine Panik….

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Monte Rosa – Monterosso und meine Panik….

Monte Rosa - Monterosso und meine Panik….

Die letzten Tage sind wir so viel gewandert. Die Natur lud uns einfach dazu ein, nix anderes zu tun. Ganz nebenbei haben wir natürlich auch noch andere wichtige Dinge erledigt, aber das Wandern hat uns wirklich voll und ganz in den Bann gezogen. Heute und auch Gestern nun regnet es und ich meine REGNET es. Das Haus hüten ist jetzt angesagt. Selbst unser Hund mag nicht vor die Tür gehen. Das heißt schon was. Ich habe beim Wandern bei den letzten Malen auch ganz viel nachgedacht, ja meditiert förmlichst. Wer mich persönlich kennt, weiß, dass es bei mir ständig neue Ideen „regnet“ und ich einfach nicht anders kann. Aber ich hatte das dringende Gefühl, diese Gedanken hier weiterzugeben:

 

Also ich hatte eine unglaubliche Angst vorm Wandern in den Bergen. Steile Abhänge (und das obwohl ich immer gern Ski gelaufen bin – komisch oder?) waren meine größte Panik. Panik im wahrsten Sinne. Letztes Jahr waren wir ja auch schon hier in dieser Gegend und wir fuhren für ein paar Tage richtig in die Berge. Dort wollte meine Mann mit mir wandern. Doch schon nach kurzer Zeit musste ich aufgrund von einer Panik Attacke sofort aufhören. Das war auf einem wunderschönen Berg namens Monte Rosa in Macugnaga. Wir liefen einen sehr schmalen Weg mit einem steilen Abhang, was ja normal ist bei solchen Wanderwegen. Ich flippte total aus und musste sofort zurück. Da war für mich klar, dass ich sowas nicht machen könnte. Nun denn, diesen Sommer sind wir wieder dort gewesen und ich war nicht direkt dort, sondern an einem einfacheren Stück. Und es klappte. Und jetzt seid wir hier an den Lago Maggiore gezogen sind und unser „Hausberg namens Monterosso“ förmlichst zum Wandern einlädt, komme ich immer ein Stück weiter und habe keine Panik mehr. Irgendwann werde ich wieder nach Macugnaga/Monte Rosa fahren und das besagte Stück laufen. Und ich weiß jetzt schon, dass ich keine Panik mehr haben werde. Ich weiß nicht, woher diese Panik kam. Sie hängt sicher auch irgendwie mit meinen alten Depressionen und Ängsten zusammen. Das ist mir bewusst. Aber ich wundere mich trotzdem, denn ich habe soviel seit den zehn Jahren nun schon verändert, verarbeitet, bearbeitet und doch ist da anscheinend immer noch mal was, was gesehen werden möchte. Und das finde ich sehr spannend. Die Arbeit ist nie vorbei. 

 

Nun habe ich die letzten Tage so beim Wandern (und auch an sehr steilen Kanten, siehe Bilder) überlegt, ob ich dies nicht mal mit einer Minigruppe Frauen nächste Jahr zusammen mache. Vielleicht Frauen oder auch Männer, die ähnliche Probleme, wie ich hatten/haben.  Das Wandern in der Natur ist so heilend. Ja fast erlösend. Natürlich kann man überall wandern. Aber hier an dem See und den Bergen ringsum ist es echt besonders. 

 

Wusstest du, dass es hier ein Buddhistisches Zentrum gibt? Gleich mehrere übrigens. Warum ist das wohl so? Weil die Energie hier sehr hoch ist und förmlichst zum Meditieren und Loslassen einlädt.

 

Das wollte ich dir kurz mitteilen. Ach und bevor ich es vergesse: Der Herbst ist ayurvedisch gesehen eine wichtige Zeit. Es ist die Zeit der Einkehr, der Wärme, der Entspannung. Ich wünsche dir viel Entspannung und Einkehr. Ich hänge hier noch ein paar ältere Artikel von mir ran, zum Erinnern und wieder „rauskramen“. 

 

Alles Liebe aus Cavandone

Ein paar Tage zuvor waren wir den halben Mergozzo See gelaufen. Die andere Seite ist nicht so schön, aber das haben wir einfach mal so am Nachmittag gemacht. Und es war nicht ganz ohne für mich:

Ein älterer Bericht, der aber niemals an Aktualität verliert:

Der Herbst ist da…und was sagt Ayurveda dazu?

Auch mein beliebtester Blogbeitrag darf natürlich nicht fehlen:

Der Wundertee

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