Willenskraft

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Willenskraft

Willenskraft

Auszug aus meinem Buch:

Willenskraft ist der wichtigste Inhalt deines Erfolgsrezeptes. Ohne Willenskraft kein Erfolg. Warum? Du kannst die tollsten Ideen haben, aber wenn die Willenskraft diese Ideen umzusetzen, komme was wolle, nicht vorhanden ist, dann nützen dir die Ideen auch nichts.

Also fange an, an deiner Willenskraft zu arbeiten. Ein Beispiel: Du bist erzogen worden, jeden Morgen und jeden Abend deine Zähne zu putzen. Ohne die Willenskraft deiner Eltern wäre das nicht gegangen. Sie haben dir eine GEWOHNHEIT beigebracht. Die Gewohnheit morgens und abends die Zähne zu putzen. Nun, das ist einfach. Gehen wir gedanklich weiter: Es ist deine Gewohnheit morgens um 10.00 Uhr aufzustehen, Kaffee zu trinken und gegen 12.00 Uhr fängst du an, zu arbeiten. Um 16.00 Uhr fühlst du dich erschöpft und müde  und machst eine Pause. Effektiv hast du 3-4 Stunden gearbeitet. In dieser Arbeitszeit circa eine Stunde zwischendrin private Mails, Instagram und Facebook gecheckt. Also ist es nur noch zweieinhalb Stunden effektive Arbeit gewesen. Du siehst, worauf ich hinaus will. Du hast eine Gewohnheit etabliert, wo du vom Zeitmanagement her klar sehen kannst, dass es so nicht wirklich effektiv werden kann. Also musst du diese Gewohnheit ändern. Es gibt Wissenschaftler, die geforscht haben, wie lange es dauert, bis sich eine Gewohnheit verändert hat oder etabliert wird. Circa zwei Monate oder acht Wochen. Wie gesagt, circa. Aber so lange dauert es. Du weißt vielleicht um das Thema Diäten. Viele fangen eine an und merken nach einiger Zeit, dass es nicht geht. Warum: Weil ihre alte Gewohnheit wieder um die Ecke gekommen ist, weil die Neue noch nicht richtig etabliert war. Deine Willenskraft hat auch was mit Gewohnheit zu tun. Ich würde behaupten, dass es sogar 50 Prozent sind. Eine starke Willenskraft gepaart mit einer guten Gewohnheit ist ein Erfolgsrezept. Glaubenssätze können die Willenskraft minimieren. 

Ein Beispiel eines Glaubenssatzes: „Ach das schaffe ich sowieso nicht“. „Ich bin nicht gut genug“. „Meine Ausbildung ist nicht gut genug gewesen, mir fehlt noch ganz viel Wissen“. Du kennst sicher deine Glaubenssätze, vor allem die negativen. 

Übung: Nimm ein DIN A4 Blatt und klappe die eine Hälfte um. Schreibe alle negativen Glaubenssätze auf die eine Hälfte. Dann klappe die Seite auf und schreibe auf die andere die positive Gegenformulierung oder eine andere positive Formulierung. Diese neue Formulierung/-en übst du jetzt die nächsten acht Wochen! Jeden Tag. Du schreibst sie auf kleine Post-it Sticker und klebst sie dir ins Badezimmer an den Spiegel, ans Bett, an die Kaffeemaschine, an den PC usw. Spreche die neue Formulierung vor einem Spiegel zu dir selbst.  Es ist so wichtig, dass du deinem Selbst diese Formulierung täglich sagst. 

Du willst deine Willenskraft stärken und das geht nur, in dem du die schlechten Glaubenssätze in gute, positive Glaubenssätze umformulierst und sie zu einer Gewohnheit werden lässt.

Starte sofort damit. Lese nicht weiter. Sondern fange jetzt an, diese Gewohnheit zu etablieren. Wenn du den Zettel fertig hast und es dir ein paarmal gesagt hast, dann lese hier weiter.