Tue dir was Gutes!
Heute habe ich endlich wieder eine intensive Ayurveda Ganzkörper Massage erhalten. Eine Herz Massage. Herz im Sinne des Herzchakras. Das war die beste Massage, die ich je in meinem Leben erhalten habe. Sie hat mich sowas von entspannt und glücklich gemacht. Ich habe das Gefühl, dass ich wieder in Verbindung mit mir selbst und dem Universum bin. Tiefenentspannt und gleichzeitig total fokussiert. Das hatte ich so lange nicht mehr. Eigentlich seit dem 22.9.2022 nicht mehr. Da blieb „mein Herz stehen“. Da erhielt ich meine Brustkrebsdiagnose. Seit Januar bin ich mit dem Heftigsten durch. Und langsam, ganz langsam starte ich wieder ins „Leben“ durch. Ich habe mich zu einem Yoga Kurs angemeldet. Ha ha, ich weiß, aber ich möchte so wie mit der Massage, auch im Yoga unterrichtet werden. Ja auch, wenn ich es alles selbst und allein kann, schließlich habe ich jahrelange Erfahrung im Unterrichten, aber weiß du, es ist was anderes, wenn ich unterrichtet werde. Leider ist mein heißbeliebter Yoga Ausbilder/Guru/Lieblingsmensch Haridas schon seit bald zehn Jahren tot. Ich vermisse seine ruhige relativ tiefe Stimme, sein OM war hinreißend. Nun habe ich Umberto meinen Ayurveda Therapeuten gefunden und er erinnert mich mit seiner Hingabe zum Ayurveda sehr an Haridas. Er hat mein Licht heute wieder angeknipst. Ja so möchte ich es stehen lassen. Das passt richtig gut. MEIN LICHT ANGEKNIPST – acceso la mia luce (hört sich wundervoll in italienisch an). Apropro italienisch. Das wird langsam auch immer besser und macht immer mehr Spaß. Wir können Small-Talk machen und auch darüberhinaus immer mehr. Wer hätte das gedacht. Ende des Monats sind wir nun schon anderthalb Jahre hier. Irre, wie die Zeit vergeht. Wie wir uns an alles gewöhnt haben, mit den Jahreszeiten hier leben. Mittlerweile schon nachmittags wieder auf dem Balkon die Sonne genießen, so wie jetzt, während ich diese Mail an dich schreibe. Was uns auch aufgefallen ist, so wie in Deutschland auch: Alles ist teurer geworden. Unglaublich, wie sich die Preise in den letzten Monaten verändert haben. Aber ganz ehrlich: Mich stört es kaum, es bedroht nicht meine Existenz, so wie die Menschen in der Ukraine oder jetzt in der Türkei und in Syrien. Wieviel gerade in dieser Welt wieder passiert, ist unfassbar. Umso dankbarer bin ich für das, was ich hier und jetzt habe. Ich mache mir keine oder kaum noch Gedanken, was vielleicht Morgen sein kann. Denn was weiß ich schon, was Morgen los ist. Also im Hier und Jetztlebe ich mehr denn je. Und es gelingt mir so gut mittlerweile. Ich male, egal ob es gut oder nicht gut wird, ohne Druck und Leistung dahinter, ich plane fast nix mehr, habe keine to-do Listen mehr (das war das Schwerste zum Loslassen, aber auch das Wichtigste) und stelle immer wieder in den Genießer Modus.
Schaffst du das auch: Genießer Modus ein?
Wie oft in der Woche, am Tag, in der Stunde?
Einfach nur dasitzen und genießen, was gerade ist. Versuche es mal. Erst ein paar Minuten, dann immer mehr. Du kannst natürlich auch dabei Musik hören oder der Natur lauschen. Es ist so gut und so gesund!!!
In diesem Sinne
Genießer Modus ein und
Bis bald
Ci vediamo presto
Sabine
